Wachtelhunde " vom Kühner "

Seit 1993

 

 

 Jugendprüfung

Der Zweck einer JP ist es, für die Zucht wertvolle Informationen zu erhalten.

 Die ererbten Anlagen zeigen sie beim jungen DW am besten.

Mängel oder Fehler in der Erziehung dürfen den Hund nicht in der Bewertung drücken.

Die JP muss nicht nur positive Anlagen bewerten,

 sondern auch die negativen, wie Mängel an der Nase, Spurlaut, Spurwille,

Wasserfreude, Stöberwillen und Schussscheue.

Wesensmängel der Hunde müssen auf jeden Fall im Prüfungsbericht stehen.

Die Bewertung der Hunde gibt Auskunft über die Zucht und den Zuchtwert der Eltern.

Zur JP werden Hunde bis 18 Monaten zugelassen.

Junghundprüfungen werden im Frühjahr und Herbst durchgeführt.

Prüfungsfächer auf der Jugendprüfung

Nase, Spurlaut, Spurwille, Spursicherheit, Stöberanlagen, Wasserfreude, Führigkeit, Schussfestigkeit.

Die Fächer Nase, Spurlaut, Spurwille, Spursicherheit  werden auf der Hasenspur geprüft.

 Die Fächer sind sehr wichtig für die Zucht und Jagdliche Verwendung der Hunde.

Ein guter Stöberhund muss Spurlaut sein.

 

Eignungsprüfung

Es gibt 2 Möglichkeiten der Eignungsprüfung.

1-mal die EP mit Hasenspur  und 1-mal die EPB  ohne Hasenspur.

Zur EP oder EPB werden Hunde bis 36 Monate zugelassen.

Eignungsprüfungen werden nur im Herbst durchgeführt. 

Prüfungsfächer auf der Eignungsprüfung 

Auf der EPB werden   Stöbern, Wasserarbeit (Stöbern an der lebenden Ente),

 Gehorsam, Schussfestigkeit im Wald und Wasser, Schweißarbeit,

 Bringen von Federwild, Bringen von Hase, Bringen von Ente aus tiefem Wasser.

Auf der EP gleiche Fächer wie bei der EPB + Hasenspur.

Auf der EP oder EPB möchte man die Anlagen für Zucht und Jagdgebrauch feststellen.

 

Gebrauchsprüfung

Die GP ist eine Leistungsprüfung, auf der der DW zeigen soll, ob er den Anforderungen gerecht wird,

die der praktische Jagdbetrieb an einen fertig Ausgebildeten Waldgebrauchshund stellt. 

Gebrauchsprüfungen werden nur im Herbst durchgeführt.

Prüfungsfächer auf der Gebrauchsprüfung

Stöbern, Bringen von Federwild, Hase,  Fuchs (Fuchs ist ein Wahlfach), Schweißarbeit.

Wasserarbeit: Schussfestigkeit, Verlorensuche in deckungsr. Gewässer, Stöbern ohne Ente,

Arbei auf der Schwimmspur, Bringen aus tiefem Wasser.

Buschieren: Arbeit unter der Flinte, Ruhe auf Schuss, Bringzuverlässigkeit.

Gehorsam: Leinenführigkeit, Folgen frei bei Fuß, Ablegen, Standruhe,

 Gehorsam an Schalenwild, Allgemeiner Gehorsam, Arbeitsfreude.

 

Bewertungssystem

Die Arbeit von jedem Hund in jedem einzelnen Prüfungsfach wird mit folgenden Noten bewertet:

Note:                         Prädikat:

9                               hervorragend*

7 und 8                      sehr gut

5 und 6                           gut

2,3 und 4                   genügend

1                               mangelhaft

0                               ungenügend

-                                                 nicht geprüft

* ( nur für Nase und Spurwille)

 

Formbewertung

Bei der Formbewertung  werden Körperbau, Gebiss, Wesen und Fell bewertet.

Auf jeder Prüfung findet die Formbewertung erneut statt.

Der Hund kann mit V, sg , g ,  Ggd  oder Nggd bewertet werden.

Vorzüglich ( V ) bekomme nur Hund die 100 % dem Rassestandart  entsprechen.

Sehr gut ( sg ) der Hund hat kleine Fehler. Besitz aber Typische Merkmale der Rasse.

Der Ausgeglichene Proportionen hat und in guter Verfassung ist

Gut ( g ) bekommt ein Hund welcher die Hauptmerkmale der Rasse zeigt, aber Fehler aufweist,

unter der Bedingung, dass sie nicht verborgen bleiben.

Genügend (Ggd)   bekommt ein Hund, der seinem Rassetyp genügend entspricht, ohne dessen allgemein bekannten Eigenschaften zu besitzen bzw. dessen körperliche Verfassung zu wünschen übrig lässt.

Nicht genügend (Nggd ) erhalten Hunde, die nicht dem Rassestandart entsprechen.

Zwischennoten können vergeben werden: z.B. SG/V oder G/SG